Sie zieren Fensterbänke, sind beliebte Geschenke zum Geburtstag oder Muttertag und hellen jedes Zimmer auf – Zimmerpflanzen. Orchideen, Palmen, Lilien, Gummibäume und Co. sind [...]

Obst für den Balkon
Genieße leckere Früchte aus eigenem Anbau
Es wird Frühling: Die Vögel zwitschern, die Blumen erblühen und die Bienen summen … Zeit für deinen Balkon! Doch statt der typischen Geranien und Petunien kannst du in diesem Jahr deinen Balkon in ein wahres Obst-Paradies verwandeln. Schon auf der kleinsten Terrasse kannst du leckere Erdbeeren, Tomaten und sogar Äpfel kultivieren. Bevor du dich aber ans Einpflanzen wagst, solltest du einige Dinge berücksichtigen.
Auf den Kübel kommt es an
Je nachdem, wie groß dein Balkon ist und ob er eine gute Statik hat, empfehlen sich andere Töpfe und Kübel für deine Pflanzen. Zwar sehen Terrakottatöpfe und -Kübel schick aus, sie haben jedoch verschiedene Nachteile: Terrakotta ist schwer und kommt damit nicht für jeden Balkon infrage. Das Wasser im Topf verdunstet obendrein recht schnell, was zu unschönen Kalkablagerungen führt. Des Weiteren bleiben Nährstoffe in der Erde zurück, die zu Wurzelschäden an deinen Pflanzen führen können.
Statt zu Kübeln aus Terrakotta solltest du daher lieber Töpfe aus recyceltem Kunststoff wählen. Diese sind nahezu unzerstörbar, sehr leicht, halten eisige Temperaturen aus und sind UV-beständig. Falls du dennoch nicht auf den Terrakotta-Look verzichten möchtest, kannst du diese als Übertöpfe für dein Obst nutzen. Wichtig ist weiterhin, dass deine Töpfe genügend Abzugs- und Drainageöffnungen besitzen, um Staunässe und Überdüngung vorzubeugen.
Gießen, Düngen, Sonne tanken
Pflanzen brauchen Wasser. Die einen mehr, die anderen weniger. Nach dem Eintopfen solltest du deine Pflänzchen ausreichend gießen, sodass sich die Wurzeln schnell in der Erde festigen und in Ruhe wachsen können. Gießen solltest du immer direkt auf die Wurzeln, am besten morgens. Auf diese Weise verdunstet das Wasser nicht so schnell und du verteilst nicht ungewollt Keime auf den empfindlichen Blättern deiner Lieblinge.
Darüber hinaus solltest du dich mit dem Thema Düngen beschäftigen. Richtig Düngen ist eine Wissenschaft für sich. Blumenerde aus dem Fachhandel ist in der Regel bereits mit Nährstoffen versetzt, die deine Pflanzen in den ersten Wochen nach dem Setzen versorgen. Um ein weiteres gutes Wachstum zu gewährleisten, solltest du regelmäßig in Maßen düngen. Insbesondere Flüssigdünger lässt sich einfach dosieren und über das Gießwasser verteilen. Bei Erdbeeren empfiehlt sich beispielsweise ein flüssiger organischer Blühpflanzen- oder Obstdünger. Für Tomaten, die viele Nährstoffe benötigen, eignet sich spezieller Tomatendünger, den du im Übrigen auch für Obstbäume verwenden kannst.
Wichtig bei der Wahl deiner Pflanzen ist zudem, wie viel Sonne dein Balkon abbekommt. Viele Beeren lieben sonnige, wind- und regengeschützte Standorte. Dies solltest du berücksichtigen.
Beerenpower auf dem Balkon
Beeren machen sich auf den Balkon besonders gut. Sie sind platzsparend, anspruchslos und in vielen verschiedenen Sorten erhältlich.
Tatsächlich sind die meisten Früchte, die wir als Beeren bezeichnen und kennen, gar keine richtigen Beeren. Laut Definition ist eine Beere eine Schließfrucht. Diese fällt geschlossen (beispielsweise in einer Schale) von der Pflanze und öffnet sich nicht von selbst. So zählen Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren beispielsweise nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten beziehungsweise zu den Sammelsteinfrüchten. Tomaten, Bananen, Zitronen, Kiwis und Avocados hingegen gelten aus botanischer Sicht als Beeren. Dennoch eignen sich gerade Erdbeeren für Balkongarten-Anfänger perfekt zum Pflanzen und Ernten.

Geeignete Erdbeersorten für deinen Balkon
Knackig süß und leuchtend rot – Erdbeeren schmecken unglaublich gut, machen optisch was her und verströmen einen süßen Geruch. Die kleinen Pflanzen lieben die Sonne, nehmen nicht viel Platz ein und sind überaus pflegeleicht. Ihre flachen Wurzeln reichen höchstens 15 Zentimeter in die Erde, sodass du keine großen Gefäße für die Zucht auf deinem Balkon brauchst. Schon kleine Töpfe oder Blumenkästen reichen aus. Damit die Früchtchen genug Platz zum Wachsen haben, solltest du sie mit einem Abstand von circa 25 Zentimetern einsetzen. Für kleine Balkone bieten sich außerdem Kletter- und Hängesorten an, die beispielsweise in einem an deiner Balkonwand angebrachten Hängetopf wachsen können.
Tipp: Pflanze verschiedene Erdbeersorten, die zu unterschiedlichen Zeiten Früchte tragen. So kannst du den ganzen Sommer über die herrlichen Naschereien genießen. Kombiniere beispielsweise die Sorten „Lambada“, die früh reif sind, mit „Senga Sengana“, deren sommerlich-süße Früchte im Juni/Juli bereit für die Ernte sind.
Tomaten
Was wäre ein Sommersalat ohne knackig frische Tomaten? Tomaten, die ebenfalls zu den Beeren gehören, sind kinderleicht zu kultivieren. Für aromatische Exemplare solltest du einen sonnigen, regengeschützten Standort wählen. In Kübeln oder Blumenkästen kannst du entweder Busch- oder Cocktailtomaten anpflanzen. Während es sich bei Buschtomaten, wie den Sorten „Balkonstar“ oder „Fuzzy Wuzzy“, um kompakt wachsende Pflanzen handelt (maximal 100 Zentimeter hoch), können Cocktailtomaten eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen. Eine Rankhilfe ist in jedem Fall zu empfehlen.
Tomaten solltest du mit Beginn der wärmeren Monate, sprich zwischen März und Mai, einpflanzen. Sie benötigen reichlich Wasser sowie Dünger. Geerntet wird, sobald die Früchte ihre volle Farbe (knallig rot oder saftig gelb) erreicht haben. Deine Tomatenernte kannst du optimieren, indem du die Pflanze „ausgeizt“. Das bedeutet, dass du Seitentriebe, die keine Blüten und keine Früchte tragen, entfernst. Im Winter solltest du die Pflanzen gut schützen, da sie kälteempfindlich sind.
Bäumchen, schmück dich
Ein Apfelbaum auf dem Balkon? Dank kleinwüchsigen Sorten kein Problem. Selbst wenn du keinen eigenen Garten besitzt, musst du nicht auf einen süßen Obstbaum verzichten. Ob saftig-süße „Goldlanes“, würzig süß-saure „Greencats“ oder säuerlich-süße „Rondos“ – es gibt zahlreiche kleine Apfelbaumsorten, die sich für den Balkon eignen.
Wenn du im September oder Oktober in den Genuss frischer Äpfel kommen möchtest, wähle einen sonnigen und warmen Standort für dein Bäumchen. Perfekt ist es, wenn gleich zwei Bäume der gleichen Sorte deinen Balkon zieren, um die Bestäubung der Blüten zu gewährleisten. Für eine bestmögliche Ernte versorgst du dein Bäumchen weiter mit Regenwasser und passendem Dünger (circa alle zwei Wochen). Dünne den Baum regelmäßig aus und entferne alte oder überflüssige Triebe, die keine Blüten beziehungsweise Früchte tragen. Im Winter solltest du den Topf deines Apfelbaumes gut mit Vlies vor Kälte und Frost schützen.
Fazit – Auf ins Früchteparadies
Obst auf dem Balkon zu kultivieren, ist weder schwer noch mit viel Aufwand verbunden. Da jede Pflanze andere Ansprüche an Dünger, Wasser und Standort hat, ist es vor allem wichtig, die richtigen Sorten zu wählen und passendes Equipment zu besorgen. Mit etwas Geduld und viel Liebe kannst du dann schon in diesem Jahr die ersten Früchte deiner Mühen genießen!
Eco Pflanzentöpfe
Obst Saatgut
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