

Annes wundersame Reise nach Green Gables Der Klassiker als Vorlesebuch
Matthew und Marilla führen ein ruhiges Leben auf ihrer Farm Green Gables. Weil sie dort Hilfe brauchen, entschließen sie sich, einen Jungen zu adoptieren. Aber statt eines Jungen kommt ein rothaariges, sommersprossiges Mädchen nach Green Gables. Anne fühlt sich dort sofort zu Hause; sie erlebt lustige Abenteuer und findet echte Freunde. Ihre reiche Phantasie und ihr Temperament bringen nur manchmal einige Schwierigkeiten mit sich. So folgt eine Katastrophe der nächsten und ganz so ruhig ist auf Green Gables jetzt auch nicht mehr. Ob Anne wohl bei Matthew und Marilla bleiben darf?
Wie ein phantastisches Mädchen das Leben zweier Menschen verändert
Mrs. Lynde wundert sich, als sie ihren Nachbarn Matthew Cuthbert auf seinem Pferdewagen und in seinem besten Anzug gekleidet vorbeifahren sieht. Wo will er jetzt nur hin, an einem ganz normalen Nachmittag? Mrs. Lynde weiß doch eigentlich immer, was in dem Dörfchen Avonlea so alles vor sich geht. Damit sie sofort Bescheid weiß, geht sie schnell rüber zu Marilla, Matthews Schwester. Die erklärt ihr, dass sie und Matthew Hilfe bei der Arbeit brauchen, schließlich sind sie nicht mehr die Jüngsten und auf deren Hof Green Gables gibt es immer viel zu tun. Deswegen haben die beiden beschlossen, einen Waisenjungen zu adoptieren, der kräftig mit anpacken kann. Matthew holt ihn gerade vom Bahnhof ab. Mrs. Lynde traut ihren Ohren nicht: Einen Jungen aus einem Waisenhaus? Das kann doch gar nicht gut gehen! „Ihr macht einen großen Fehler“, sagt Mrs. Lynde zu Marilla, denn sie sagt immer gerade heraus, was sie denkt. Als Matthew am Bahnhof ankommt, ist nirgends ein Junge zu sehen. Nur ein dünnes Mädchen mit zwei roten Zöpfen und lauter Sommersprossen im Gesicht – Anne. Beherzt geht das Mädchen auf den ruhigen, schüchternen Matthew zu, schüttelt ihm die Hand und plappert drauf los, wie ein Wasserwall. Weil Matthew nicht recht weiß, was er nun tun soll, nimmt er das Mädchen mit nach Green Gables. Anne redet die ganze Fahrt über weiter und denkt sich für alles, was sie unterwegs sieht, schöne Namen aus, während Matthew das seltsame Mädchen sofort in sein Herz schließt. Als die beiden auf dem Hof ankommen, ist Marilla entsetzt. Wie konnte es nur zu so einer Verwechslung kommen? Anne ist am Boden zerstört. Sie hatte sich so auf ihr neues Zuhause gefreut und nun soll sie morgen wieder zurück ins Waisenhaus?! Am nächsten Tag macht Marilla sich gleich nach dem Frühstück mit Anne auf den Weg zu der Frau, die im Waisenhaus arbeitet und Anne nach Green Gables geschickt hat. Die Frau entschuldigt sich für das Missverständnis und will Anne zu einer strengen, bösen Frau vermitteln, die noch ein Kindermädchen sucht und Anne richtig hart arbeiten lassen will. Aber Missverständnis hin oder her – dass Anne zu so einer Frau kommt, kann Marilla nicht zulassen. Anne darf also auf Green Gables bleiben, nur soll sie ihre blühende Phantasie im Zaum halten und sich ordentlich benehmen. Anne verspricht ihr Bestes zu tun. Allerdings wird ihr Benehmen schon bald auf die Probe gestellt, als Mrs. Lynde und Anne aufeinander treffen. Mrs. Lynde beäugt Anne misstrauisch und ist wie immer ganz direkt: „Was für ein mageres Kind. Dazu die Sommersprossen und diese karottenroten Haare … .“ Das war keine gute Idee, denn gerade die roten Haare sind Annes wunder Punkt. Wütend schreit sie Mrs. Lynde an, wie herzlos sie doch sei. Marilla schickt Anne auf ihr Zimmer, solange, bis sie sich bei Mrs. Lynde entschuldigen würde. Aber da könnten alle lange drauf warten – das würde Anne niemals tun, wo sie doch so sehr gekränkt wurde. Einige Zeit später lernt Anne Diana kennen. Diana ist ein liebes Mädchen, das gerne liest und rabenschwarze Haare hat. Eine bessere Freundin hätte Anne sich nicht wünschen können; jetzt sind fast alle ihre Träume in Erfüllung gegangen! Die beiden schwören feierlich auf ewig die besten Freundinnen zu bleiben. Als Diana Anne zu einem Picknick einlädt, ist diese ganz begeistert. Am nächsten Tag verdächtigt Marilla Anne ihre besondere Brosche an sich genommen zu haben, die sie am Tag zuvor getragen hat. Anne gesteht, dass sie die Brosche einmal in die Hand genommen hat, um sie genauer betrachten zu können, aber dann hat sie sie gleich wieder zurück an ihren Platz gelegt. Marilla bezweifelt, dass Anne die Wahrheit sagt; sonst wäre die Brosche ja irgendwo. So verbietet sie Anne beim Picknick mitzumachen, es sei denn, sie würde die Wahrheit sagen. Anne ist verzweifelt: Sie ist noch nie auf einem Picknick gewesen und ihre neue beste Freundin wird da sein! Vielleicht sollte sie sich ein Geständnis ausdenken, um der Strafe zu entgehen? Irgendwie läuft alles ganz schön anders, als Matthew und Marilla sich das vorgestellt haben. Aber fest steht eines: Mit Anne wird es garantiert nie langweilig!
Anne verzaubert Groß und Klein
Anne ist leidenschaftlich und mit viel Phantasie gesegnet. Dabei erlebt sie das Gefühl, wie es ist, anders zu sein und auch, wie das manchmal zu Problemen führen kann. Aber gerade dafür wird sie geliebt – von Matthew und Marilla genauso wie von den Lesern. Annes wundersame Reise nach Green Gables ist hinreißend gestaltet und lässt große wie kleine Anne-Fans in ihre Welt abtauchen. Dabei handelt es sich nicht um das Original, sondern es basiert darauf. Die Geschichte hat ihren Charme und nicht zuletzt tragen die Illustrationen ihren Teil dazu bei, die sehr gut getroffen sind. Durch die aussagekräftigen ganz- oder doppelseitigen Bilder macht allein schon das Angucken des Buches Freude. Die große Schrift und die kurzen Kapitel machen Annes Geschichte zudem zu einer idealen Lektüre für Erstleser. Trotz der gekürzten Form (der Inhalt entspricht in etwa dem ersten Drittel von „Anne auf Green Gables“), verliert die Geschichte nicht ihren Zauber. Die Gesamtaufmachung des Buches ist nostalgisch und einfach wunderschön. Die kanadische Journalistin und Autorin Kallie George studierte Kinderliteratur an der Columbia-Universität, wo sie auch Kreatives Schreiben unterrichtet. Als Kind zählte „Anne auf Green Gables“ mit zu ihren Lieblingsbüchern. Deswegen machte sie diesen Klassiker auch jüngeren Lesern zugänglich. Auf Deutsch erschienen von ihr bereits die Reihen „Das kleine Waldhotel“ und „Die Villa der Zaubertiere“. Kallie George lebt mit ihrer Familie in Vancouver. Die Illustratorin Abigail Halpin verwendet für ihre nostalgischen Darstellungen am liebsten Tinte, Aquarellfarben und Bleistift. Bei ihrer Arbeit lässt sie sich von der Natur inspirieren, ebenso wie von klassischen Textilien und Detektivgeschichten. Für die Bilder aus „Anne auf Green Gables“ ist sie auf jeden Fall genau die richtige. Ihr Zeichenstil harmoniert ganz natürlich mit der zeitlosen Geschichte. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kann sich sehen lassen: Den beiden Frauen ist es ausgezeichnet gelungen, den Beginn von „Anne auf Green Gables“ zusammenzufassen und ihren Zauber liebevoll rüberzubringen.

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