Matthew und Marilla führen ein ruhiges Leben auf ihrer Farm Green Gables. Weil sie dort Hilfe brauchen, entschließen sie sich, einen Jungen zu adoptieren. [...]

Leonie Looping
Das Geheimnis auf dem Balkon
Normalerweise sind Ferien eine feine Sache, vor allem wenn man wegfährt oder tolle Sachen unternimmt. Aber Leonies Ferien verlaufen ganz anders, als geplant: Ihre Eltern sind beruflich unterwegs und so muss Leonie ihre Ferien bei Oma Anni verbringen. Der erste Ferientag fängt dann auch nicht gerade besser an. Leonie ist enttäuscht, sauer und langweilt sich. Zum Glück hält das nicht lange an, denn sie lernt die zwei Schmetterlingselfen Mücke und Luna kennen, die auf Omas Balkon wohnen und so wird aus den langweiligen Ferien ein ungeahntes Abenteuer. Als Luna plötzlich spurlos verschwindet, ist klar, dass Leonie und Mücke etwas unternehmen müssen. Ob der gemeine Hausmeister Luna entführt hat?
Ferien-Frust
Der Himmel ist strahlend blau, die Sonne scheint und eigentlich könnten die Ferien nicht besser anfangen. Aber Leonie, genannt Leo, ist trotzdem stinksauer. Ihre Eltern hatten ihr versprochen, diese Ferien einen Strandurlaub zu machen, doch nun sind sie wegen eines Auftrages woanders hingeflogen und Leonie soll die Ferien über bei ihrer Oma Anni bleiben. Dort angekommen stellt sie fest, dass sogar die Nachbarskinder von Oma im Urlaub sind und dann wird sie auch noch von einer Doofnase angerempelt. Na das können ja tolle Ferien werden!
Wenigstens Omas kleiner Kater Flöcken begrüßt Leo freudig und als Oma Milchreis mit Zimt macht, sieht die Welt schon wieder ein bisschen besser aus – vielleicht werden die Ferien ja doch noch ganz gut.
Am darauf folgenden Morgen erlebt Leo allerdings gleich die nächste Enttäuschung. Oma ist nicht da, statt dessen nur eine kurze Nachricht von ihr, die Leo darüber informiert, dass sie in die Stadt musste und erst nachmittags wieder da sei. In der Zwischenzeit könne Leo alles machen – außer auf den Balkon gehen. Da schießen Leo Tränen in die Augen. Warum lassen sie bloß alle im Stich? Früher hätte Oma ihr noch warmen Kakao gemacht und heute soll sie bei dem schönen Wetter allein in der Wohnung hocken! Und wieso sollte sie eigentlich nicht auf den Balkon – was soll da denn schon passieren?
Mückes kleine Welt
Aus Neugier und Trotz geht Leo trotzdem auf den Balkon. In zahlreichen Töpfen und Kübeln sprießen dort allerlei Pflanzen und dichte, grüne Blätter ranken fast bis zur Decke hinauf. In einem großen Topf entdeckt sie zwischen den Pflanzen ein kleines Häuschen mit winzigen Gartenmöbeln. „Für so ein komisches Puppenspielzeug hat Oma Zeit, aber für mich nicht“, denkt Leo. Übermannt von ihren Gefühlen, fährt Leo mit dem Finger wie ein wütender Riese durch den Mini-Garten und zerdrückt das Häuschen. Selber Schuld, wenn alle sie alleine lassen.
Mit einem Mal schießt ein kleines Insekt aus der Pflanze hervor und schwirrt Leo ums Gesicht. Moment mal, das ist ja eine Schmetterlingselfe! Da staunt Leo nicht schlecht; das kleine Wesen ist gerade mal so groß wie eine von ihren Haarspangen, hat wuschelige Haare und eine etwas vorlaute Art. Es stellt sich Leo als Esmeralda Lakritzia von Mückhausen vor – kurz Mücke – und so lernt Leo eine echte Schmetterlingselfe kennen – eine ziemlich verärgerte Elfe mit einem zerstörten Häuschen.
Leo ist zerknirscht über das, was sie da angerichtet hat. Weil sie sich aufrichtig entschuldigt, vergibt Mücke ihr und Leo will den angerichteten Schaden wieder gut machen. Doch mit ihren großen Fingern macht sie auch noch den letzten Rest von Mückes Zuhause kaputt. Wegen Leo’s ungeschickter Art, gibt Mücke ihr eine Erbse zu essen. Zögernd nimmt Leo diese entgegen, schluckt sie dann aber mutig hinunter – und wird kurz darauf selbst zu einer Elfe. Ungünstig ist nur, dass Mücke nicht so recht weiß, wie lange die Wirkung einer Schrumpferbse so anhält.
Elfe in Not
Erst mal muss Leo Fliegen lernen. Aber das ist gar nicht so schwer, etwa nur so, wie mit den Ohren zu wackeln, sagt Mücke. Nach ein paar Minuten gelingt es Leo, hinauf zu Mückes Blumentopf zu fliegen. Gerade will sie sich an die Arbeit machen, als noch eine Elfe auftaucht – Luna. Zu dritt reparieren Mückes Häuschen. Nach getaner Arbeit schwirren die drei Elfen in Omas Wohnzimmer. Wie riesig alles hier ist! Leo entdeckt Flöckchen auf dem Sofa. Der sieht jetzt aber gar nicht mehr klein und niedlich aus und fängt auch noch an, sie zu jagen. Es kommt zu einer kleinen Verfolgungsjagd, die etwas Chaos nach sich zieht.
Am nächsten Morgen ist Mücke ganz aufgelöst: Luna ist verschwunden! Sofort machen Leo und Mücke einen Plan, suchen nach Spuren und beobachten den verdächtigen Hausmeister. Oder steckt doch jemand anderes hinter Lunas Verschwinden?
Zauberhaft realistisch
Leo ist ein ganz normales Mädchen. Sie ist sieben Jahre alt und will später mal Tierärztin werden – oder Detektivin. Wie für alle Kinder, fühlt sich auch für Leo der Frust und die Enttäuschung, mit der sie konfrontiert wird, gewaltig an. Da streckt man auch mal einem anderen Kind im Zug die Zuge raus oder missachtet eine Anweisung und manchmal ist man so wütend, dass man gerne was kaputt machen würde. Doch dann ändert sich die Situation und Leo findet neue Freunde. Sie bekommt eine andere Perspektive und das bringt sie zum Umdenken. Kleine Probleme werden dann zu großen und der neue Nachbarsjunge Florian ist eigentlich doch ganz nett. Leo lernt einiges hinzu, nicht zuletzt dadurch, dass sie Wiedergutmachung leistet.
Realistisch und authentisch beschreibt Cally Stronk alltägliche wie phantasievolle Situationen, in denen sich die jungen Leser wiederfinden können. Sie fühlen mit Leo mit und werden zum Nachdenken angeregt. Aber auch Mücke hat die volle Sympathie auf ihrer Seite. Die ist nämlich schlagfertig, frech und lässt auch mal einen Fluch raus (einen niedlichen wie: „Elfenpups noch mal!“). Mücke vergibt großherzig und handelt intuitiv, sodass Lesespaß allein schon durch ihren Charakter vorprogrammiert ist.
Der Schreibstil von Cally Stronk ist geprägt von einfachen, kurzen Sätze. Die große Schrift ist ebenfalls kindgerecht und so ist Leonie Looping eine tolle Lektüre für Leseanfänger oder -muffel. Dabei bietet das Buch aber auch einiges an Inhalt und Handlung, sodass es auch für Vorleser interessant ist. Thematisch greift Stronk die Bereiche Hilfsbereitschaft und den Umgang mit Frust und Enttäuschung auf und zeigt: Wer offen für neue Sichtweisen ist, kann etwas ganz Besonderes erleben.
Die vielen Illustrationen von Constanze von Kitzing unterstreichen die Geschichte und lassen mit Sicherheit das eine oder andere Mädchenherz höher schlagen. Sie zeichnet mit Liebe zum Detail und zeigt, wie aus einem süßen Schmusekätzchen eine gefährliche, unsympathische Bestie wird. Wer gut hinschaut, dem werden die amüsanten Feinheiten der Illustrationen auffallen, wie der wütende Maulwurf und die spießige Wanddeko des Hausmeisters und dem ganz aufmerksamen Betrachter wird auch die Besonderheit an Omas Geschenk am Ende der Geschichte nicht entgehen.
Mit Phantasie und Leidenschaft zur preisgekrönten Kinderliteratur
Früher war Cally Stronk Sängerin, studierte dann aber Gesellschaft- und Wirtschaftskommunikation in Berlin. Sie spielt gern Ukulele und liebt es, mit ihren unterhaltsamen Geschichten Kinderaugen zum Strahlen zu bringen. Am liebsten ist sie auf ihrem Balkon, auf dem sie – wie Oma Anni – viele hübsche Blumen und Kräuter anpflanzt. Dort kommen ihr auch die besten Ideen für neue Geschichten und es würde sie nicht wundern, wenn eines Tages tatsächlich eine kleine Schmettlingselfe aus einer der Blumen heraus schwirren würde.
Cally Stronk ist auch bekannt für die Giraffenaffen-Reihe (die Bücher zu den gleichnamigen CDs) , für die Mafflies-Reihe und das Erstleser-Buch „Theo und der Mann im Ohr“. Sie erhielt bereits zweimal den LovelyBooks-Leserpreis in der Kategorie Kinderbücher und auch schon den Preuschhof-Preis für Kinderliteratur.
Die Illustratorin Constanze von Kitzing ließ ihrer Leidenschaft für Stift und Papier schon sehr früh freien Lauf – mit ganzen Horden von Pferden und Prinzessinnen. Diese Leidenschaft hat von Kitzing als Erwachsene durch ein Illustrationsstudium weiter ausgebaut und heute lässt sie durch ihre farbenfrohen, detailreichen Bilder Kinderbücher lebendig werden. Inspirieren lässt sie sich bei ihrer Arbeit von der Natur. Die Farbenfülle und Formen, die sie in Gärten, Wiesen oder Wäldern entdeckt, faszinieren sie immer wieder aufs Neue. Anregungen bekommt sie aber auch von ihren Kindern. Die Bücher von Constanze von Kitzing erscheinen in vielen Ländern und wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Bisher hat das Duo Stronk/von Kitzing acht Leonie Looping-Bände herausgebracht. Auf zauberhafte und humorvolle Weise zeigen die beiden mit den Büchern, was wirklich wichtig ist – und das sind nicht immer die großen Dinge im Leben. Auch die kleinen Dinge sind es wert, respektiert und geschätzt zu werden.
Fakten zum Buch
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