Lenni, das Eichhörnchen hält nicht allzu viel vom Planen und Vorräte sammeln. Viel lieber spielt er und genießt einfach die Tage im Hier und [...]

Matti und das Leben im Wald
Ein Marder zeigt dir sein Zuhause
In einem verlassenen Krähennest, hoch oben im Baum, lebt Matti. Der kleine Baummarder mit dem leuchtend gelben Fleck im Fell ist sehr neugierig und im Wald gibt es vieles zu entdecken. Fröhlich klettert Matti den Baum herab, um einen Streifzug durch den Wald zu unternehmen. Dabei trifft er auf die verschiedensten Waldbewohner und entdeckt tolle Dinge in der Natur. Wusstest du schon, dass es dort sogar eine Gesundheitspolizei, Gärtner und Bauarbeiter gibt? Oder das an manchen Bäumen im Frühling Kätzchen wachsen? Matti lädt dich ein, ihn zu begleiten und das turbulente Waldleben zu jeder Jahreszeit kennenzulernen.
Mattis Zuhause
Eigentlich ist Matti sehr scheu und nachtaktiv. Doch heute macht er eine Ausnahme, um kleinen Bücherwürmern seinen Lebensraum zu zeigen. Gleich zu Beginn stellt er ein paar seiner Nachbarn vor: Eichhörnchen, Kohlmeisen und Rabenkrähen wohnen wie Matti in den Baumkronen. Der Baum ist für sie und andere Tiere ein perfektes Zuhause. Hier sind sie sicher vor den Tieren, die am Boden jagen, außerdem gibt es viel zu fressen und die Äste schützen vor Wind und Regen.
Matti erklärt, warum Eichhörnchen so gute Akrobaten sind. Aber was die können, das kann er auch: Mutig schaukelt er auf Astenden und springt von Baum zu Baum. Bei solchen Sprüngen können Matti und seine Artgenossen Entfernungen von bis zu vier Metern zurücklegen. Während er in luftiger Höhe unterwegs ist, lernen die Leser einen kleinen Siebenschläfer kennen und erfahren, warum Spechte die einzigen Vögel sind, die an Bäumen senkrecht hoch- und runterlaufen können.
In einem der Bäume entdeckt Matti gerade ein Spechtloch. Ob da vielleicht etwas Leckeres drin ist? Der Specht ist von Mattis Neugier weniger begeistert. Schließlich ist die Nisthöhle für seinen Nachwuchs gedacht und nicht als ein Marder-Buffet. Schnell huscht Matti weiter und trifft kurz darauf auf Henry Hirsch. Was hat der denn für komische Äste auf dem Kopf? Das muss Henry dem kleinen Marder erst mal etwas genauer erklären. Dabei lernt Matti einiges über Hirsche.
Als nächstes begegnet ihm die Wildkatze Waldtraut, die aber nicht so gesprächig ist. Nun, vielleicht hätte Matti sie besser nicht als dicke Hauskatze bezeichnen sollen?! Da macht er sich lieber eilig aus dem Staub und stößt sodann auf einen großen, schwarzen Vogel. Es ist Schorsch, der Schwarzstorch, der den Sommer hier verbringt. Schorsch erzählt Matti, dass er noch eine zweite Heimat hat; den Winter verbringt er immer in Afrika. Eichhörnchen Erik hingegen hat nicht so viel Zeit, um sich mit Matti zu unterhalten. Er muss Vorräte für den Winter anlegen und will dabei nicht gestört werden. Ob Erik sich die Verstecke alle merken kann?
Ein Wald, ein Jahr
Der ganze Wald duftet im Frühling. Interessiert schnuppert Matti an den vielen Blüten, die überall wachsen. Dabei passt er gut auf, weil manche Blüten giftig sind. Mattis Nase ist so fein, dass er die Bäume sogar an ihrem Geruch unterscheiden kann. Seine Lieblingsbäume sind Eichen und Buchen. Während es in der Pflanzenwelt grünt und sprießt, sind viele Tiere damit beschäftigt, einen Partner zu suchen.
Im Sommer kommt der Wald zur Ruhe. Die Tage sind lang und warm und auch die Vögel singen weniger. Viele Tiere ziehen sich zum Ausruhen in den Schatten zurück. Unterdessen bekommen junge Vögel Flugstunden von ihren Eltern. An Büschen wachsen leckere Beeren und im Spätsommer gesellen sich Pilze und Brombeeren dazu. Da muss Matti sich gleich mal den Bauch voll schlagen. Seine Zunge und seine Schnauze sind schon richtig blau!
Mit den kürzeren Tagen, kühleren Nächten und den bunten Herbstfarben bereitet sich die Tier- und Pflanzenwelt auf den Winter vor. Henry, der Hirsch macht einen Riesenlärm; er röhrt durch den Wald, um Hirschkühe zu beeindrucken. Weil auch andere Hirsche Eindruck machen wollen, kommt es häufig zu Kämpfen zwischen den Rivalen. Matti ist das ein bisschen zu laut und stressig – da spielt er doch lieber im Laub oder jagt Käfer.
Während andere Tiere in Winterschlaf, Winterruhe oder Winterstarre verfallen, bleibt Matti putzmunter. Was macht das für einen Spaß durch den Schnee zu toben! Beinahe wäre er dabei mit Henry zusammengeprallt – der ist jetzt wieder ganz ruhig und muss konzentriert nach Nahrung suchen. Die Vögel plustern ihr Gefieder auf, um sich warmzuhalten und zahlreiche Spuren im Schnee lassen erahnen, wer sonst noch so unterwegs ist. Jetzt macht Matti es sich auch gemütlich und hofft, dass bald der Frühling wieder kommt.
Lesen, Lernen, Staunen
„Matti und das Leben im Wald“ ist ein kleiner Naturführer für Kinder ab 4 Jahren. Das Buch integriert altersgerechte, informative Fakten in einer kleinen Geschichte über den Marder Matti. In der reduzierten Handlung werden die Tiere etwas vermenschlicht dargestellt, was der Geschichte einen persönlichen Charakter gibt. „Matti“ ist also kein trockenes Sachbuch, sondern lädt vielmehr dazu ein, sich mit offenen Augen der Natur zuzuwenden und sie kennen und schätzen zu lernen. Es verbindet Wissenswertes mit Freude an der Natur; auf diese Weise lernt man fast schon nebenbei einiges über sie.
Die gelungene Mischung aus Geschichte und sachlichen Aspekten zeigt sich auch in der guten Aufgliederung. Kurze Abschnitte berichten darüber, was Matti erlebt. Zugleich verteilen sich verschiedene Infokästen über den Seiten: Die rechteckigen Kästchen mit einem kleinen Matti-Bild erzählen etwas aus der Tierwelt und die ovale Abschnitte mit einem Blätter-Zeichen informieren über Pflanzen. Dabei beschränken sich die Sachtexte in den Kästchen auf ein bis drei Sätze und vermitteln die Infos in kleinen Portionen.
Natürlich haben die doppelseitigen Bilder einen großen Anteil daran, die Schönheit und Vielfalt der Natur kindgerecht rüberzubringen. Auch ohne den Text erzählen sie schon eine Geschichte für sich. Dazu gibt es viele Details in den Bildern zu betrachten und ganz eifrige Spürnasen können den kleinen Matti in dem dichten Wald im Vorsatzpapier des Buches suchen.
Die letzten beiden Seiten widmen sich praktischen Tipps für den nächsten Ausflug in den Wald. Es wird gezeigt, dass es wichtig ist, sich in der Natur richtig zu verhalten, welche Kleidung praktisch ist und welche Ausrüstung es braucht, um Tiere zu entdecken. Eine kleine Übersicht hilft dabei, Bäume anhand von Formen, Blättern oder Früchten bestimmen zu können. Durch diese Hinweise können Kinder das frisch erworbene Wissen aus dem niedlichen Sachbuch in der Natur selbst beobachten.
„Matti und das Leben im Wald“ ist ein Naturerlebnis zum Durchblättern. Es ist kurzweilig und erweitert die Wort- und Wissensschätze der jungen Zuhörer. Vor allem aber lässt es Groß und Klein genauer in die Natur gucken und Dinge wahrnehmen, die wie selbstverständlich ablaufen. Dieses Natursachbuch bringt einen dazu, der Umwelt vertrauter und aufmerksamer zu begegnen und sich vom Kreislauf des Lebens faszinieren zu lassen.
Von Naturfreunden gemacht
Der Autor François Moutou lebt in einem kleinen Ort, in der Nähe von Paris. Er ist Tierarzt und hat sich darauf spezialisiert Krankheiten zu erforschen, die sowohl bei Tieren, als auch bei Menschen auftreten. Er arbeitet daran, wie man sie heilen kann.
Ronan Badel studierte Kunst in Straßburg. Er unterrichtete selbst mehrere Jahre an einer Pariser Kunsthochschule. Schließlich zog er in die Bretagne zurück und verfasst und illustriert seitdem eigene Kinder- und Jugendbücher.
Der magellan Verlag war schon immer naturverbunden. Aber ihm liegen auch wertvolle Kinderbücher am Herzen und so steht er schon seit seiner Gründung im Jahr 2013 für nachhaltigen Lesespaß. Die Bücher werden mit Farben auf Pflanzenöl- und Drucklack auf Wasserbasis gedruckt. Außerdem arbeitet der Verlag mit Klebstoffen ohne Lösungsmittel, nutzt FSC-Papier und pflanzt Bäume, als Ausgleich für den Papierverbrauch im Büro – schließlich soll Matti sein schönes Zuhause behalten.
Fakten zum Buch
Im Handel erhältlich
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