als Laura

Lauras Stern Eine zauberhafte Realverfilmung
Die Kinderbuchreihe Lauras Stern von Klaus Baumgart fasziniert seit über 25 Jahren zahlreiche kleine Abenteurer:innen und Geschichtenliebhaber:innen. Das erste Buch erschien 1996, hat sich bis heute millionenfach verkauft und wurde in 26 Sprachen übersetzt. Es folgte eine Zeichentrickserie sowie ein Animationsfilm im Jahr 2004. Nun setzte Warner Bros. die zauberhafte Geschichte von Laura und ihrem strahlenden Freund in Form einer Realverfilmung um.

Lauras Stern – Darum geht’s
„Morgen fahren wir zurück nach Hause!“. Für die siebenjährige Laura (Emilia Kowalski) ist der Umzug ihrer Familie vom Land in die Großstadt alles andere als leicht. Das junge Mädchen sehnt sich nach ihren Freunden, dem Garten hinter ihrem Haus und ihrem geliebten Apfelbaum. Zwar bemühen sich ihre Eltern (Luise Heyer und Ludwig Trepte), mit liebenswert eingerichteten Kinderzimmern, „Zauberäpfeln“ und Ausflügen, Laura und ihrem kleinen Bruder Tommy (Michael Koch) ein schönes neues Zuhause zu geben, dennoch fühlt sich das Mädchen allein. Laura fällt es schwer, sich mit den Kindern aus der Nachbarschaft anzufreunden und Anschluss zu finden. Einzig mit dem Nachbarsjungen Max (Jonas May) bahnt sich eine vorsichtige Freundschaft an, die allerdings durch einen unglücklichen Zufall getrübt wird.

Eines Nachts kann Laura nicht schlafen und beobachtet traurig die Sterne, die im Gegensatz zu ihr noch am gleichen Platz zu stehen scheinen. Doch plötzlich sieht sie einen Stern vom Himmel fallen. Sie schleicht sich aus dem Haus und folgt der glitzernden Spur in den angrenzenden Park. Wie sich herausstellt, ist der kleine Himmelskörper verletzt. Eine seiner Zacken ist abgebrochen. Kurzerhand nimmt Laura den Stern mit zu sich nach Hause und verarztet ihn mit einem Pflaster. Zum Dank erweckt der Stern Lauras Kuscheltiere sowie Tommys Beschütze-mich-Hund zum Leben und die beiden freunden sich an. Von da an erlebt Laura mit ihrem neuen besten Freund allerlei Abenteuer. Gemeinsam fliegen sie in einer selbstgebastelten Papprakete durchs Weltall, bringen Lauras Mutter den vergessenen Cello-Bogen ins Orchester und spielen mit einer Roboter-Katze. Während sich Laura so nach und nach in ihrem neuen Zuhause einlebt, bekommt ihr neuer Freund immer stärkeres Heimweh. Schnell steht für Laura fest, dass sie dem Stern helfen muss, den Weg zurück nach Hause zu finden, selbst wenn das bedeutet, dass sie sich von ihm verabschieden muss.
Hintergrundinfos zu Lauras Stern –
Regie, Drehbuch und Schauspieldebüt
Lauras Stern ist ein bezauberndes Großstadt-Märchen, das auch als Realverfilmung wunderbar funktioniert. Schon 2004 begeisterte die Geschichte von Laura und ihrem ungewöhnlichen besten Freund auf der Leinwand. Mehr als 1 Million Zuschauer:innen zog es damals in die Kinos; für viele von ihnen war es das erste Kinoerlebnis überhaupt. Auch jetzt, mehr als 15 Jahre später, verspricht die Geschichte von Laura und ihrem Stern ein fantasievolles Abenteuer, das die kleinen Zuschauer:innen auf gefühlvolle sowie kindgerechte Art mitnimmt.

Überarbeitet für das Remake wurde das damalige Drehbuch von Claudia Seibl. Dabei setzte Seibl auf eine unaufgeregte sowie überaus liebevolle Erzählweise, die Joya Thome (Regie) gekonnt auf die Leinwand gebracht hat. Ihr tiefes Verständnis dafür, wie Kinder die Welt wahrnehmen, bewies die Regisseurin bereits in ihrem Debütfilm „Königin von Niendorf“. In Lauras Stern wird Thomes Gespür und respektvoller Umgang für spannende Kindergeschichten ebenfalls deutlich. Mit viel Liebe, jedoch ohne Kitsch oder erhobenen Zeigefinger, werden Lauras Gefühle und Ängste passend dargestellt. Für die 2011 geborene Emilia Kowalski ist Lauras Stern zudem ihr Spielfilmdebüt. Dank des überzeugenden Spiel der Nachwuchsschauspielerin können Kinder Lauras Gefühle verstehen und nachempfinden. Gleichzeitig spielt sie die im Nachgang überarbeiteten Blue Screen-Szenen derart gut, dass Kinder völlig in die magische Welt von Laura und ihrem Stern eintauchen können.

Lichterglanz und Sternenstaub – Setting und Animationen
Entstanden ist Lauras Stern in erster Linie im Studio. Seine traumhafte Qualität verdankt der Film ausgeklügelten Spezialeffekten. Passenderweise wurden die Animationen in Lauras Stern vom Studio Rothkirch Cartoon Film umgesetzt, dem gleichen Unternehmen, das schon 2004 für die Zeichentrickversion verantwortlich war. Während fliegende Planeten, zum Leben erweckte Teddybären sowie die niedliche Roboter-Katze große Kinderaugen garantieren und die Fantasie anregen, wecken strahlender Sternenstaub und wundervoller Lichterglanz bei Eltern und größeren Zuschauer:innen nostalgische Erinnerungen. Spätestens, wenn Laura auf ihrem Stern durch die Nacht fliegt, werden sogar skeptische Erwachsene begeistert sein. Lediglich die Animation des Sterns wirkt im Vergleich etwas oberflächlich und hätte liebevoller ausfallen dürfen. Aber gerade die Tatsache, dass der Stern nicht spricht und kein Gesicht hat, lässt Traum, Fantasie und Wirklichkeit im Film miteinander verschwimmen. Obwohl Laura mit sieben Jahren älter als in der Buchvorlage ist, bleibt die Geschichte der Kinderbuchreihe erhalten. Der Film erklärt, ebenso wie das Buch, auf einfühlsame Weise, dass Abschiede und Veränderungen zum Leben dazugehören und oftmals einen Neuanfang mit sich bringen.

Fazit – ein wundervolles erstes Kinoerlebnis
Lauras Stern eignet sich besonders für Kinder im Vorschulalter. Der Film ist ab 0 Jahren freigegeben und bietet mit 77 Minuten eine wundervolle Story, die nicht überfordert. Die kindgerechte Ausarbeitung holt Kinder, die sich vielleicht in einer ähnlichen Situation wie Laura befinden, auf gefühlvolle Art ab, ohne dabei zu übertreiben. Gleichzeitig regt der Film dank seiner magischen Darstellung die Fantasie an und macht Familien einfach Spaß.
Fakten zum Film
Im Handel erhältlich
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Darsteller*innen Hauptrollen, Nebenrollen und Synchronsprecher*innen *
Hinter den Kulissen Drehbuch, Regie, Licht, Kamera, Maske, Kostüme uvm. *
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