als Sonja

Wunderschön der neue Film von Karoline Herfurth
Was ist Schönheit? Eine Frage, mit der sich bereits Plato auseinandersetzte. Laut Volksmund liegt Schönheit „im Auge des Betrachters“. Dennoch gelten heute gewisse Normen und Ideale als besonders begehrens- und erstrebenswert – eben als schön. Gerade Frauen sind oftmals dazu angehalten, diesen Idealen nachzueifern. Doch, was ist denn eigentlich schön? In ihrem neuen Film „Wunderschön“ geht Karoline Herfurth der Beantwortung dieser Frage auf die Spur und erzählt die Geschichte von fünf Frauen, die dem Optimierungswahn unserer Gesellschaft sowie bestehenden Rollenmustern zu entfliehen versuchen.

Die Story – Fünf Frauen, eine Frage
Wunderschön erzählt die Geschichte mehrerer Frauen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Zum einem wäre da Sonja (Karoline Herfurth), Mutter zweier Kinder, die ihren Körper nach ihren beiden Schwangerschaften als „Trümmerfeld“ empfindet und mit dem Druck, das perfekte Mutter- und Frauenbild erfüllen zu müssen, überfordert ist. Hinzukommt, dass ihr Ehemann Milan (Friedrich Mücke) immer stärker zum Workaholic wird und immer weniger Zeit mit seiner Familie verbringt. Ähnlich ergeht es auch Milans Mutter Frauke (Martina Gedeck), die mit der schwindenden Aufmerksamkeit ihres Ehemannes Wolfi (Joachim Król) zu kämpfen hat. Dieser ist frisch pensioniert, weiß nichts mit sich und seiner freien Zeit anzufangen und hat keinen Blick für die Bedürfnisse seiner Frau. Ebenso wenig wie für die Probleme seiner 24-jährigen Tochter Julie (Emilia Schüle), die auf ihren Durchbruch als Model wartet. Julie versucht dem Idealbild der Branche zu entsprechen und gerät dabei in einen erschöpfenden Zirkel aus Sport, Tabletten und Hunger. Lediglich ihre Freundschaft mit dem Nachbarsmädchen Toni (Luna Arwen Krüger) scheint ihr Streben nach dem idealen Körper zu durchbrechen.

Leyla (Dilara Aylin Ziem) hingegen wünscht sich, so wie Julie auszusehen. Die 15-jährige Schülerin wird in der Schule wegen ihres Aussehens gehänselt und ist überzeugt davon, dass sie mit weniger Gewicht glücklicher durchs Leben gehen würde. Ihre Lehrerin Vicky (Nora Marie Tschirner), Sonjas beste Freundin, nimmt die Rolle des Konterpart in der Fünfergruppe ein, hinterfragt geltende Rollenbilder und geht davon aus, dass Frauen und Männer niemals gleichberechtigt sein können. Diese Überzeugung gerät allerdings ins Wanken, als sie romantische Gefühle für ihren neuen Kollegen Franz (Maximilian Brückner) entwickelt. Dennoch fasst ihre Frage die Kernaussage des Films gut zusammen: „Das Bild, das wir von uns haben, bestimmt unser Selbstwertgefühl. Aber seid ihr denn nur euer Aussehen?“
Karoline Herfurth in wiederholter Mehrfachrolle
Karoline Herfurth zählt zu den Top-Schauspielerinnen Deutschlands. Bereits mit zehn Jahren stand sie vor der Kamera. Für ihren neuen Film „Wunderschön“ schlüpft sie in eine Mehrfachrolle: Neben Regie und Hauptrolle beweist sie in „Wunderschön“ auch ihr Können als Drehbuchautorin. Schon früher wagte sie sich als Schauspielerin und Regisseurin an schwierige Themen. Beispielsweise thematisierte die gebürtige Berlinerin in ihrem Regiedebüt „SMS für dich“ den Verlust eines geliebten Menschen. Dennoch strahlen ihre Filme eine gewisse Leichtigkeit aus und kommen in einem kommerziellen Gewand daher, inklusive Happy End, das ein wohliges Gefühl beim Zuschauer hinterlässt. Ähnliches ist auch von „Wunderschön“ zu erwarten.

Absolut Sehenswert
„Wunderschön“ setzt sich mit einer schwierigen und kontroversen Thematik auseinander. Der Film verspricht eine Mischung aus Drama und Komödie, die ehrlich, aktuell und nah am Leben ist. Der Trailer sorgt abwechselnd für Lacher wie für Denkanstöße. Gespannt dürfen die Zuschauer vor allem auf die Darstellungen der jungen Nachwuchsschauspieler Luna Arwen Krüger und Dilara Aylin Ziem sein, die schon im Vorfeld der Kinopremiere für Gesprächsstoff sorgen. Insgesamt überzeugt „Wunderschön“ schon jetzt mit seiner renommierten Besetzung sowie einer Story, die die Herzen der Zuschauer sicherlich erobern wird.
Fakten zum Film
Im Handel erhältlich
Darsteller*innen Hauptrollen, Nebenrollen und Synchronsprecher*innen *
Hinter den Kulissen Drehbuch, Regie, Licht, Kamera, Maske, Kostüme uvm. *
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